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Wir waren bei der Weltmeisterschaft in Australien!

Die Teilnahme an einer Weltmeisterschaft ist ein Event von dem viele Sportlerinnen und Sportler in ihrem Leben nur träumen können. Doch Spielerinnen und Spieler des TCO können mit Stolz berichten: „Wir haben an der WM teilgenommen!“

Nach nunmehr fünf Jahren warten und hoffen, war es endlich wieder soweit und die 21ste Unterwasser-Hockey Weltmeisterschaft fand vom 18.07.23 bis 30.07.23 in Gold Coast, Australien statt. Die Deutschen nahmen mit je einem Herren- und einem Damen-Nationalteam an der Weltmeisterschaft teil. Für die Herren war dies die erste Weltmeisterschaft, an der seit über zwei Jahrzehnten auch ein deutsches Herrenteam beteiligt war. Als WM-Kücken haben sie sich mutig den Heraus-forderungen und den Unbekannten einer Weltmeisterschaft gestellt. Auch das zum Großteil neu zusammengefundene Frauenteam konnte nur von den WM-Erfahrungen von drei Spielerinnen profitieren, denn 3/4 des Damenteams wurde erstmalig für das Nationalteam für dieses Großevent nominiert. Dabei sind beachtlicher Weise von beiden National-Teams insgesamt 12 Spielerinnen und Spieler vom TCO Weinheim sowie eine ehemalige TCO-Spielerin nominiert worden. Wir können also stolz darauf sein die Hälfte aller Nationalmannschaftsathlet*innen für die 21ste UWH-Weltmeisterschaft gestellt zu haben.

Foto von Lea

Die Spielerinnen und Spieler der beiden deutschen Nationalmannschaften reisten um den 15./16. Juli in Gold Coast an. Nach ein paar Tagen der Erholung von den Reisestrapazen begannen die Trainingstage vor dem Turnier, welche dazu dienten, dass sich die Spielerinnen und Spieler an die hiesigen Licht-, Wasser- und Poolbedingungen gewöhnten. Die Trainingssessions wurden auch genutzt, um Testspiele gegen andere Weltmeisterschaftsmannschaften, wie die USA Masters der Damen und Herren, zu spielen und es wurden noch einmal taktisch wichtige Inhalte wiederholt. Am 21. Juli fand dann schließlich die Eröffnungszeremonie statt und das Event, auf welches wir so lang gewartet haben, konnte endlich beginnen. Die Damen spielten aufgrund der 13 gemeldeten Teams ein Vorrunden-System, bei dem sie meist ein halbstündiges Spiel jeden Tag hatten mit anschließenden Platzierungs-spielen. Die Herrennationalmannschaft spielte mit 12 teilnehmenden Teams, ein Round-Robin-System, bei dem zunächst alle gegen alle spielten und dann Platzierungsspiele ausgetragen wurden. Dadurch spielten die Herren täglich im Schnitt zwei Spiele und haben schlussendlich 13 Spiele auf der Weltmeisterschaft gespielt. Diese Vielzahl an WM-Spielen und Trainingsspielen war jedoch kein Problem für die fitten deutschen Nationalmannschaften, trotz einiger Krankheits-ausfälle. Es dauerte lediglich einige Spiele, bis sich beide Teams eingespielt hatten, aber mit jedem Spiel wurden die beiden Nationalmannschaften besser und besser.

Foto von Tina

Und die Mühen beider Teams wurden belohnt! In ihrem vorletzten Spiel gegen Singapur schossen die Damen ihr erstes Tor auf dieser Weltmeisterschaft. Beflügelt durch diesen Erfolg, war es schwer verwunderlich, dass das zweite Tor direkt im Anschluss folgen musste. Wie es leider häufig so ist, reichte für weitere Tore schlussendlich vor allem die Zeit nicht mehr aus, sodass dieses hart umkämpfte Spiel mit einem 7:2 Sieg für die Damen aus Singapur ausging. Doch damit nicht genug! Das Glück war den Deutschen hold an diesem Tag, denn nur eine Stunde später erzielte auch die Herren-Nationalmannschaft ihr erstes Tor gegen die USA. Der Knoten war geplatzt und in ihrem letzten Spiel schossen die Herren erneut ein Tor gegen die Kanadier, was in einem äußerst knappen und sehr spannenden Spiel mit einem Entstand von 3:1 für Kanada endete.

Zufrieden mit jeweils zwei erzielten Toren, tollen Erfahrungen, individuellen sowie teamtaktischen Verbesserungen und viel Hockeyenergie und -begeisterung beendeten die beiden Nationalmannschaften die 21ste Unterwasser-Hockey Weltmeisterschaft in Australien, die Damen auf dem 13. Platz und die Herren auf dem 12. Platz.

Artikel verfasst von Phine

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