Deutschland bei der Champions League im UWH den EuroClubs
Am 4. und 5. Mai 2024 fanden zum 22. Mal die Euro Clubs statt. Dieses Jahr wurde das Unterwasser-Hockey Großevent in Riccione, Italien ausgetragen, an dem sage und schreibe 21 Teams in der Open Division und 12 Frauenteams teilgenommen haben. In der Gruppenphase der Open Division haben insgesamt drei Gruppen à sieben Teams um den Einzug in die Top-, Subtop- und Basegroup gespielt, während in der Damendivision in zwei Gruppen um den Einzug in die Top- bzw. Suptopgroup des Folgetages gekämpft wurde. Mit jeweils vollbesetzten 12er-Teams nahmen auch die beiden deutschen Nationalmannschaften an diesem Event teil.
Foto von Pia
Nachdem sich die deutschen Frauen mit 6 TCO-Spielerinnen am Tag der Gruppenphase zunächst erst einmal spielerisch finden mussten und alle fünf Spiele verloren haben, hat der Ehrgeiz an ihnen genagt. Am entscheidenden zweiten Turniertag erkämpften sich die deutschen Frauen 2 klare Siege, gegen Tschechien (3:0) und Ungarn (5:0) sowie zwei Unentschieden gegen eine türkische Frauenmannschaft sowie die italienischen Frauen, gegen die sie am Vortag verloren hatten. Lediglich gegen die starken niederländischen Damen mussten sie sich geschlagen geben. Durch die zwei Siege und die Unentschieden erkämpften sich die Damen nicht nur den 9. Platz von 12 und waren damit erstmalig in der Top 10 platziert, sondern wurden bei der Siegerehrung auch als „most improved women’s team“ geehrt.
Männer werden vierter in der Basegroup
Ähnlich erfolgreich waren auch die deutschen Herren mit 5 TCO-Spielern. Die Herren benötigten den Großteil der Vorrunde um als Team ihre Stärke zu entfalten. Mit einem Sieg gegen Ljubljana, einem Tor gegen die späteren Turniersieger aus Madrid und nicht zu hohen Niederlagen zeigten die deutschen Herren einen deutlich positiveren Trend als noch im letzten Jahr. Am zweiten Turniertag konnten die Männer in der Basegroup drei Siege einfahren gegen Ljubljana, Antalya und Tschechien. Außerdem verloren sie knapp mit 0-1 gegen Ungarn nach einer anfänglichen Unaufmerksamkeit. Des Weiteren mussten sie Niederlagen gegen ein polnisches Team und ein gemischtes Team aus Kolumbien, Argentinien und Israel einstecken.
Foto von Julian
Damit landeten die deutschen Herren auf einem starken 18. Platz von 21 Teams. Als Viertplatzierter in der Basegroup erreichten sie außerdem erstmals eine ausgeglichene Torbillanz und konnten sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessern.
Artikel verfasst von Phine und Justus